DER CHRISTOPHORUS HOSPIZ VEREIN BEGLEITET UND UNTERSTÜTZT
seit mehr als 40 Jahren Menschen in ihrer letzten Lebensphase
Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen dabei die Bedürfnisse schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen. Ein multiprofessionelles Team aus unterschiedlichen Fachleuten und ehrenamtlichen Hospizhelfern stellt umfassende Versorgung sicher.
AKTUELLES & INFORMATIVES
aus und um den Christophorus Hospiz Verein (CHV)
40 plus X neue Mitglieder gewinnen
Das ist unser Ziel im Jubiläumsjahr des Christophorus Hospiz Vereins. Mitglieder sind das Herzstück eines jeden Vereins. Mit einer Mitgliedschaft können Sie unsere Arbeit langfristig unterstützen und sich so für die Begleitung von schwerkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase und deren Angehörigen einsetzen. Außerdem unterstreichen Sie damit die gesellschaftliche Bedeutung der Hospizarbeit und stärken auch unsere Position gegenüber öffentlichen Stellen.
Der CHV benötigt engagierte und fachkompetente Mitarbeiter*innen, um eine hochwertige Begleitung und Pflege der Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu gewährleisten.
Wenn Sie gerne in unserem Team arbeiten möchten, schauen Sie sich unsere aktuellen Stellenangebote genauer an.
Ankündigung: Von 04. Juli 2025 bis 26. September 2025 zeigen wir die AusstellungWELTRELIGIONEN, WELTFRIEDEN, WELTETHOS Bitte erfragen Sie die begleitenden Bildungsangebote bei Gunda Stegen, Fachbereich Kultursensible Begleitung, Bildung und Vernetzung im CHV, Tel. 089 / 13 07 87-342 oder E-Mail: stegen@chv.org
Wie können wir ein friedliches ZUSAMMENLEBEN in VIELFALT gestalten? Persönliche Begegnung und ein offener Austausch sind grundlegend für eine demokratische Gesellschaft. Im Arbeits- und Schulalltag, im Familienleben verständigen wir uns vorübergehend oder dauerhaft auf gemeinsame Werte. Sie werden gemeinsam getragen und gelebt. Nur so sind eine konstruktive Zusammenarbeit und ein harmonisches Miteinander von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen möglich.
Die Stiftung Weltethos WELTRELIGIONEN, WELTFRIEDEN, WELTETHOShat dieAusstellung initiiert. In Kooperation haben wir zur Ausstellung Gruppenangebote und innovative Workshops entwickelt, die für Schulklassen, religiöse Gemeinden und Gruppen nutzbar sind.
Ziele:
Lernen, den eigenen Standpunkt frei einzubringen
Verantwortung für das eigene und das andere Leben übernehmen
Reflektieren über die eigene Position und ein gutes Miteinander
Das Leben in der zeitlichen Dimension von Was war? + Was ist? + Was sein wird? zu stellen
In der persönlichen Begegnung wollen wir in den offenen Dialog treten und (Vor-)Urteile überwinden und ermutigen Fragen zu stellen.
Die Themenfelder Menschlichkeit, Gegenseitigkeit, Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichheit und Nachhaltigkeit – werden vor dem Hintergrund der Religionen in einen Bezug zur Begleitung von erkrankten Menschen gestellt. Die Erkrankter haben eine lebenslimitierende Diagnose. Öffnen wir ein Fenster in unseren Herzen und schätzen, die Erkrankten und das Leben generell mehr wert!
Zielgruppen: Akteure und Institutionen aus dem Bildungsbereich wie z.B. Gruppen aus der Schule, der Gemeinde, dem Verein oder der Arbeit
Gruppengröße: 10 - 25 Teilnehmer*innen Dauer: 2 - 4 Zeitstunden Alter: ab ca. 14 Jahre
Jahresbericht
Der aktuelle Jahresbericht 2024. Schauen Sie rein.
Im Rahmen des Projekts „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ haben Schülerinnen und Schüler der Heimerer Schule zuammen mit ihrer Klassenleitung Naoual Smouni (5. v. l.) und der Schulleitung Karina König (4. v. l.) eine Spendenaktion organisiert und dem CHV 750 Euro überreicht.
In diesem Jahr fiel die Entscheidung auf den CHV, worüber wir uns sehr freuen. Die Heimerer Schule fördert aktiv soziale Projekte, um soziale Verantwortung und Empathie zu stärken.
Neuerscheinung "ZUHAUSE STERBEN"
Das ist nicht nur der Wunsch vieler Menschen, sondern auch der Titel eines druckfrischen Buches, das von Sepp Raischl, Gregor Sattelberger und Prof. Werner Schneider im Kohlhammer Verlag herausgegeben wurde. An diesem Buch haben viele CHV-Kolleginnen und Kollegen mitgeschrieben und ihre Expertise sowie Erfahrungen eingebracht. Wir gratulieren herzlich zu diesem gelungenen Buch!
Lebensqualität bis zuletzt
Unsere lebensbejahende Grundhaltung schließt sowohl eine ungewollte Lebensverlängerung als auch eine aktive Lebensbeendigung aus. Hier finden Sie die Position des Christophorus Hospiz Vereins zur assistierten Selbsttötung.
AMBULANTER HOSPIZDIENST UND ALLGEMEINE PALLIATIVE BERATUNG Beratung und Begleitung zu Hause • SPEZIALISIERTE AMBULANTE PALLIATIVVERSORGUNG (SAPV) Beratung, Koordination und Versorgung zu Hause und im Heim • PALLIATIV-GERIATRISCHER DIENST Beratung und Unterstützung für Bewohner und Mitarbeiter in Heimen
HOSPIZ- UND PALLIATIV-BERATUNGSDIENST für Menschen mit Behinderung • TAGESANGEBOT TANDEM Begegnung, Austausch, Begleitung • STATIONÄRES HOSPIZ Sicherheit und Geborgenheit in der letzten Lebensphase • INSTITUT FÜR BILDUNG UND BEGEGNUNG Vorträge, Fortbildung, Seminare
UNTERSTÜTZUNG IN DER ZEIT DER TRAUER Beratung, Begleitung, Seminare • FACHSTELLE PALLIATIVVERSORGUNG in der stationären Altenhilfe in Stadt und Landkreis München • KULTURSENSIBILITÄT Begleitung, Bildung, Vernetzung
Unsere Dienste und Angebote sind umfassend und individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten und die zugehörigen Menschen abgestimmt.
Die Qualitätszirkel finden ca. viermal pro Jahr in Präsenz oder online statt. Neben fachlichen Inputs sind Fallbesprechungen und der Erfahrungsaustausch zentrale Bestandteile.
Die aktuellen Termine können bei der Fachstelle Palliativversorgung in der stationären Altenhilfe erfragt werden über fachstelle-pflegeheime@chv.org oder Tel. 089-13 07 87-63.
Das Sterben einer uns nahestehenden Person macht uns als Mitmenschen oft hilflos. Früher selbstverständliches Wissen über die Begleitung Sterbender ist mit dem Fortschritt der Medizin verloren gegangen und damit auch das Vertrauen, Sterbenden beistehen zu können. Dabei möchten die meisten zuhause sterben, begleitet von vertrauten Menschen.
Die Kurse „Ein gutes Ende - Sterbebegleitung für alle“ richten sich an alle Interessierten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Der Basiskurs vermittelt grundsätzliche Informationen zur Sterbephase, gibt aber auch Raum für Fragen und Austausch. Die Aufbaumodule sprechen für sich: einmal geht es um pflegerische Hinweise und Übungen, dann um die ebenfalls sehr praktischen Fragen, wie Sie miteinander sprechen können und schließlich um die akuten Notsituationen, wenn sich Symptome zuspitzen. Die Kurse dauern in der Regel jeweils 3 Stunden (4 Unterrichtseinheiten), können je nach Situation aber auch für Sie vor Ort angepasst werden.
Wir bieten individuelle Seminare, Workshops und Vorträge für verschiedene Zielgruppen an. Gerne konzipieren wir mit Ihnen geeignete Maßnahmen und Angebote, damit Sie die Hospizkultur und Palliativkompetenz in Ihrer Einrichtung aufbauen oder stärken können.
NEU “Lassen Sie mich in Ruhe!" - Umgang mit ”verbitterten Menschen, die sich nur schwer öffnen können
“Die Erinnerung ist ein Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können” - Biografiearbeit in der palliativen Versorgung
“Die letzten Stunden” - jeder Mensch stirbt einzigartig. Anzeichen und Bedürfnisse in der Sterbephase
Vielfältigkeit im Leben und Sterben - Menschen im Pflegeheim kultursensibel begleiten
Wozu bin ich denn noch da? - Menschen im Pflegeheim spirituell begleiten
Da und doch so fern - Menschen mit Demenz am Lebensende begleiten
Gelingende Kommunikation mit schwerkranken Menschen und ihren Angehörigen
Wir bieten individuelle Seminare, Workshops und Vorträge für verschieden Zielgruppen an. Gerne konzipieren wir mit Ihnen geeignete Maßnahmen und Angebote, damit Sie die Hospizkultur und Palliativkompetenz in Ihrer Einrichtung aufbauen oder stärken können. Der zeitliche Umfang kann individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.
Themenangebote in der palliativen Begleitung:
Bedürfnisse sterbender Menschen wahrnehmen und aufgreifen, Anzeichen der beginnenden Sterbephase erkennen
Begleitung von Menschen im Pflegeheim am Lebensende (Kultursensibel, Menschen mit Demenz, Spirituell)
Biografiearbeit
Selbstfürsorge für Mitarbeitende
Kommunikation mit schwerstkranken Menschen und ihren Angehörigen
In der modernen Diskussion werden Philosophie und Religion freilich als unterschiedliche, oft aber sogar als gegensätzliche, feindliche Ansätze zur Beantwortung grundlegender Fragen des Lebens betrachtet.
Der Christophorus Hospiz Verein informiert seit Jahren über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Zu ihrer Erstellung ziehen wir die Anregung und Formulierungshilfe des Bayerischen Ministeriums der Justiz heran. Um diese Informationen weitergeben zu können, hoffen wir auf ihre Mitwirkung in ihrer community bzw. Gruppe. Laden Sie uns zu sich ein. Gerne kommen wir auch mit einem Kulturdolmetscher ihrer Muttersprache. So können wir in einem vertrauensvollen Gespräch informieren, was es mit der Vorsorgevollmacht und der Patientenverfügung auf sich hat. Wir helfen Ihnen zu klären, welche medizinische Versorgung Sie wünschen und welche Sie ablehnen möchten. So können Sie Ihr Recht auf Selbstbestimmung zum Ausdruck bringen!
Die Urbilder in Märchen berühren Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Märchen erzählen in heilender Sprache. Märchenfiguren verkörpern die Schattenseiten eines persönlichen Verlustes. Sie leiten aber auch auf dem Wege des Lichtes. Während des Vorlesens und Zuhörens gewinnen wir an kreativer Selbsterfahrung. Die sehnende Seele folgt den Träumen. Die trauernde Seele verabschiedet sich vom Liebgewonnenen. Begleitende Angehörige, ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter*innen am Kranken- und Pflegebett, pädagogisches Personal tauschen sich aus. Fühlen Sie dem Schutz und der Geborgenheit nach, die Märchen bieten können, denn sie halten ein „Seelenpflaster“ bereit.
Moderation: Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS), Märchenerzählerin in Ausbildung
Unsere abendländische Kultur prägt uns. Sie lehrt uns unsere Trauer zu erleben und auszudrücken. Das gelingt uns nicht immer. Unsere kulturelle Herkunft bestimmt die gemeinsamen Rituale und beeinflusst das individuelle, innere Erleben von Verlust. Das ist nicht immer stimmig. Es gibt viele verschiedene Kulturen und Gesellschaften. Und so existieren auch andere Umgangsformen mit Verlust, Tod und Trauer. Diese Traditionen können uns den Blick für die eigene Verlusterfahrung weiten. Im Seminar wollen wir uns der Bedeutung von sozialen Bindungen z.B. Familie, Gemeinschaft oder Trauerpat*innen vergewissern.
Es gibt wohl kaum einen besseren Weg, die Mittagspause zu genießen als mit einem köstlichen (geistreichen) Cocktail. Aber was macht einen Cocktail eigentlich so besonders? Ist es der Geschmack? Die Kreativität hinter der Zubereitung? Die bunte Mischung? Geschüttelt, nicht gerührt. Lassen Sie sich von den großen Fragen des Lebens berühren, inspirieren, Geschmack an ihnen finden! Anlässlich der öffentlichen Ausstellung WELTETHOS nehmen wir in 30-minütigen Online-Beiträge Fragen aus der palliativen Versorgung auf, wenden uns den Antworten aus Religionen und Weltanschauungen zu. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich anregen. Genießen Sie die Vielfalt des Augenblicks; finden Sie Geschmack an Werte-Welten.
Unabhängig von unserem Glauben und unseren Überzeugungen - diese Ausstellung betrifft jeden Menschen. Religiöse Vielfalt ist real, jeden Tag, bei uns im Haus, am Arbeitsplatz und auf der Straße. Sie berührt unser verständnisvolles Zusammenleben in der Familie, der Nachbarschaft und unserer Gesellschaft. Ethische Diversität braucht den Dialog von Haustür zu Haustür, unser aller Mitgefühl bei der Geburt eines Kindes, bei Krankheit und Tod. Die Ausstellung informiert über acht Religionen und ihre ethischen Grundsätze. Die Tafeln illustrieren die Prinzipien und Werte sowie deren Bedeutung für unsere heutige Zeit: Menschlichkeit, Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit. Greifen Sie mit uns dieses Thema für das Gesundheitswesen auf, insbesondere für die Hospizarbeit und Palliativversorgung.
Von 04. Juli 2025 bis 26. September 2025 zeigen wir die AusstellungWELTRELIGIONEN, WELTFRIEDEN, WELTETHOS Wie können wir ein friedliches ZUSAMMENLEBEN in VIELFALT gestalten?
Persönliche Begegnung und ein offener Austausch sind grundlegend für eine demokratische Gesellschaft. Im Arbeits- und Schulalltag, im Familienleben verständigen wir uns vorübergehend oder dauerhaft auf gemeinsame Werte. Sie werden gemeinsam getragen und gelebt. Nur so sind eine konstruktive Zusammenarbeit und ein harmonisches Miteinander von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen möglich.
Die Stiftung Weltethos WELTRELIGIONEN, WELTFRIEDEN, WELTETHOShat dieAusstellung initiiert. In Kooperation haben wir zur Ausstellung Gruppenangebote und innovative Workshops entwickelt, die für Schulklassen, religiöse Gemeinden und Gruppen nutzbar sind.
Ziele:
Lernen, den eigenen Standpunkt frei einzubringen
Verantwortung für das eigene und das andere Leben übernehmen
Reflektieren über die eigene Position und ein gutes Miteinander
Das Leben in der zeitlichen Dimension von Was war? + Was ist? + Was sein wird? zu stellen
In der persönlichen Begegnung wollen wir in den offenen Dialog treten und (Vor-)Urteile überwinden und ermutigen, Fragen zu stellen.
Die Themenfelder Menschlichkeit, Gegenseitigkeit, Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichheit und Nachhaltigkeit – werden vor dem Hintergrund der Religionen in einen Bezug zur Begleitung von erkrankten Menschen gestellt. Die Erkrankten haben eine lebenslimitierende Diagnose. Öffnen wir ein Fenster in unseren Herzen und schätzen wir die Erkrankten und das Leben generell mehr wert!
Zielgruppen: Akteure und Institutionen aus dem Bildungsbereich wie z.B. Gruppen aus der Schule, der Gemeinde, dem Verein oder der Arbeit
Gruppengröße: 10 - 25 Teilnehmer*innen Alter: ab ca. 14 Jahre
Die Urbilder in Märchen berühren Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Märchen erzählen in heilender Sprache. Märchenfiguren verkörpern die Schattenseiten eines persönlichen Verlustes. Sie leiten aber auch auf dem Wege des Lichtes. Während des Vorlesens und Zuhörens gewinnen wir an kreativer Selbsterfahrung. Die sehnende Seele folgt den Träumen. Die trauernde Seele verabschiedet sich vom Liebgewonnenen. Begleitende Angehörige, ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter*innen am Kranken- und Pflegebett, pädagogisches Personal tauschen sich aus. Fühlen Sie dem Schutz und der Geborgenheit nach, die Märchen bieten können, denn sie halten ein „Seelenpflaster“ bereit.
Moderation: Gunda Stegen, M.A. Erziehungswissenschaft, Konflikt- und Krisenintervention (CAS), Märchenerzählerin in Ausbildung
Alte und neue Geschichten fliegen uns zu, wie der Teppich aus ‚1001 Nacht‘. Sie sind geheimnisvoll. Mit alten Märchen und Erzählungen über das Werden, das Leben und Vergehen aus nahen und fernen Ländern bereisen wir andere, ferne Welten. Sie helfen uns, kulturelle Grenzen zu überwinden. Sie haben unsere Kindheit bis heute geprägt. Mit großer Selbstverständlichkeit in der Bildsprache und unermesslichem Vertrauen bleiben die Märchen dabei: Das Böse und der Tod haben nicht das letzte Wort. Eine gute Gelegenheit unsere Nachbarschaft im Quartier zu stärken, denn Hilfe und Unterstützung benötigen wir alle einmal. Gerne können Sie uns auch eine Erzählung aus Ihrem Kulturkreis mitbringen. Vor Ort sprechen wir auf Deutsch, Englisch und Arabisch.
Kultursensibilität ist eine Grundhaltung. Es geht um Offenheit, Respekt und die Bereitschaft, sich mit der Sichtweise des/der Gesprächspartner*in auseinanderzusetzen. Entscheidend dabei ist, kulturelle Differenz nicht zu problematisieren oder zu pathologisieren. Es gilt darum Vielfalt anzuerkennen und professionell damit umzugehen. Kultursensibilität bedeutet nicht, alle Traditionen und Gepflogenheiten jeder Kultur im Detail zu kennen. In der palliativen Begleitung von Patient*innen zu Hause und in der stationären Versorgung von Bewohner*innen heißt das: Fragen stellen, statt zu urteilen. Kultursensibilität reflektiert eigene Werte, fragt nach (eigenen) kulturellen Prägungen, z.B. Vorstellungen von Körperlichkeit, Hygiene, Kommunikation und Endlichkeit. In der kultursensiblen Fallbesprechung wollen wir uns zu anonymisierte Patient*innen-Beispiele austauschen. Wir, die Initiator*innen kommen aus den multiprofessionellen Berufen in der palliativen Versorgung. Wir sind tätig im Krankenhaus, im Pflegeheim und in der ambulanten und stationären palliativen Begleitung. Kolleg*innen sind herzlich eingeladen sich mit einzubringen.
Unsere Mitglieder unterstützen uns bei unserer Arbeit. Wenn auch Sie zur Arbeit des Christophorus Hospiz Verein beitragen möchten, würden wir uns freuen, Sie zu unseren Mitgliedern zählen zu dürfen. Unterstützen Sie den CHV, ob als Mitglied oder mit einer Spende.
Als gemeinnütziger Verein finanzieren wir uns zum Großteil aus Spendengeldern und sind auch auf Ihre Unterstützung angewiesen. Nur so können wir auch in Zukunft unsere wichtige Aufgabe wahrnehmen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, unsere Arbeit zu unterstützen.
Seit mehr als 30 Jahren begleitet und unterstützt der Christophorus Hospiz Verein in München (CHV) Menschen in ihrer letzten Lebensphase und ihre Angehörigen. Ziel ist, dass die Betroffenen auch mit einem unheilbaren Leiden selbstbestimmt und in Würde leben und sterben können. Dazu gehören die Linderung von Schmerzen, aber auch die Sorge um psychische, soziale und spirituelle Belange am Lebensende. Das Ziel des CHV ist es, Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen zu erhalten, zu fördern und zu verbessern, um ihnen ein menschenwürdiges Leben bis zuletzt zu ermöglichen.
Freiwillig engagierte Bürger*innen gehören zum Selbstverständnis der Hospizarbeit, weil sie es sind, die mitmenschlichen Beistand am Lebensende ermöglichen und ihre Erfahrungen in der Begegnung mit Sterben, Tod und Trauer in die Gesellschaft tragen. Der Christophorus Hospiz Verein e.V. als einer der ältesten Hospizvereine Deutschlands integriert bereits seit 1987 Ehrenamtliche in die Patientenbetreuung. Aktuell unterstützen uns circa 300 ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in allen Arbeitsbereichen innerhalb und außerhalb der Patientenbetreuung.