Fachbereich kultursensible Begegnung, Bildung und Vernetzung
Die transkulturelle Öffnung der Hospiz- und Palliativversorgung ist dem Christophorus Hospiz Verein ein sehr wichtiges Anliegen. Im Februar 2019 wurde ein neuer Fachbereich geschaffen, der auf Menschen aus anderen Kulturkreisen zugeht. Durch gezielte, mehrsprachige Information sollen Zugangshindernisse abgebaut und Kommunikationsbarrieren überbrückt werden. Der kultursensible Austausch mit der Familie und im Gemeinwesen bereichert unsere ambulanten und stationären Dienste. Eine vernetzte palliative Versorgung fördert ein würdevolles Leben bis zuletzt.
Die Aufgaben des Fachbereichs umfassen die Berücksichtigung spezifischer Bedürfnisse von Patient*innen und Zugehörigen sowie eine Sensibilisierung für das individuelle Verständnis im Umgang mit Krankheit, Leiden und Tod.
Die kultursensible Qualifizierung von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen begünstigt den Aufbau eines inter-religiösen und inter-kulturellen Netzwerkes sowie die Erschließung von Kontakten und unterstützenden Diensten.
Gerne können Sie sich an uns wenden, wenn Sie z. B.
- einer Gruppe von Interessierten in der Familie und der Nachbarschaft oder Einrichtung angehören, die sich informieren möchte
- eine fremdsprachige Hausführung wünschen
- sich zu den ambulanten und stationären Diensten im CHV aus einer kultureigenen Perspektive informieren möchten
- an einer ehrenamtlichen Tätigkeit im Palliativ- und Hospizdienst interessiert sind
- kultureigene Hospizhelfer*innen für die palliative Versorgung in Ihrer Einrichtung aufbauen möchten
- sich mit einem unmittelbaren Fall kultursensibler Betreuung konfrontiert sehen
Ihre Ansprechpartnerin:
Gunda Stegen
stegen@chv.org
Zu meiner Person
„Als Erziehungswissenschaftlerin, ausgebildet in der Krisen- und Konfliktintervention und langjährige Mitarbeiterin in der Flüchtlingsrückführung im (Süd)Sudan haben Sie meine volle Aufmerksamkeit.“ Ich bin selbst Transmigrantin, familiär beheimatet in der autochthonen Arabisch sprechenden Dorfgemeinschaft und vertraut mit Gemeinwesen orientierter Kranken- und Sterbebegleitung. Meine psychosoziale Palliativausbildung erhielt ich im Institute for Hospice and Palliative Care in Africa (IHPCA) Kampala/Uganda.“ (Gunda Stegen)
Der Fachbereich kultursensible Begegnung, Bildung und Vernetzung wird bezuschusst von der Landeshauptstadt München, Referat für Gesundheit und Umwelt.


Informationsmaterial
Details / Download
Kultursensible Begleitung, Bildung und Vernetzung
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